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Speicherkarten
Eine Speicherkarte gehört zu dem wichtigsten Kamerazubehör, denn die meisten Digitalkameras besitzen keinen internen Speicher mehr. Nichts ist schlimmer, als im Urlaub zu sein, das perfekte Foto – Motiv vor sich zu haben und auf einmal ist die Speicherkarte voll und Sie müssen dann zeitraubend Fotos von der Speicherkarte löschen. Lieber eine Speicherkarte zu viel dabei und keine brauchen, als eine brauchen und keine haben!
Speicherkarten sind in vielen modernen Multimediageräten zu finden. Handys, Tablet-PCs und Kameras haben meist einen begrenzten internen Speicher und benötigen die Karten zur Speichererweiterung. Die Speicherkartenvarianten sind vielfältig und es sind unterschiedliche Kartenformate im Handel erhältlich. Vor einigen Jahren war die Anzahl unterschiedlicher Formate noch wesentlich höher und die Speicherkarten waren häufig nur mit den Geräten der jeweiligen Hersteller kompatibel.
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Welche Speicherkarten gibt es?
Viele Formate haben sich nicht durchgesetzt und Nutzer bevorzugen vielseitig einsetzbare Speicherkarten. Durchgesetzt hat sich hingegen das SD-Format. Die SD-Speicherkarte ist in verschiedenen Variationen erhältlich und wird in vielen Multimediageräten eingesetzt. In einzelnen Fällen benutzen die Hersteller elektronischer Geräte noch eigene Speicherkarten. Das gilt beispielsweise für Sony und Olympus. Des Weiteren existiert das Format CompactFlash. CompactFlash wurde Anfang des neuen Jahrtausends eingeführt und wird heutzutage noch in einigen Kameras eingesetzt. Um einen Überblick über die SD-Varianten zu geben, werden die einzelnen Standards nachfolgend näher erläutert. Das Format CompactFlash wird ebenfalls vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis:
- SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card - welche Varianten gibt es?
- Speicherkarten SD, miniSD und microSD im Vergleich
- SD-Speicherkarte, microSDHC, microSDXC im Vergleich
- Schreibgeschwindigkeiten von SD-Karten, microSDHC- und microSDXC-Karten
- SD-Speicherkarte, microSDHC-Karte, microSDXC-Karte - Leserate
- Welche Speicherkarte ist die Richtige?
- Compact-Flash-Speicherkarte - wozu ist sie gut?
- SD-Speicherkarten - weiterführende Eigenschaften
- Speicherkarten - ein Zukunftsausblick
- Speicherkarten - Fazit
SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card - welche Varianten gibt es?
Wer noch die alten Multimediakarten (MMC) kennt, dem fällt die Ähnlichkeit zwischen MMC- und SD-Speicherkarten sofort auf. Sowohl die Form als auch der integrierte, mechanische Kopierschutz, ähneln sich. Die Ähnlichkeit ist nicht wirklich verwunderlich, denn die SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card ist der Nachfolger der MMC.
Wie schon die MMC besitzt auch die SD-Speicherkarte einen kleinen Schalter an der Seite, der auf die Position "Lock" gestellt werden kann. Die modernere SD-Speicherkarte besitzt zusätzlich eine integrierte DRM-Technik. DRM steht für "Digital-Rights-Management" und dient als Kopierschutz. Entsprechend der integrierten Sicherheitstechnik wurde als Kartenbezeichnung SD (Secure-Disc) verwendet. Tatsächlich wird der digitale Kopierschutz kaum angewendet. Lediglich der mechanische Kopierschutz sorgt auf der Stellung "Lock" dafür, dass kein Kartenleser in Digitalkameras und PCs die SD-Speicherkarte beschreiben kann. Die Varianten einer SD-Speicherkarte sind vielfältig und unterscheiden sich in Größe, Schreibgeschwindigkeit sowie Speicherkapazität. Die SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card gibt es in den Varianten SDXC, SDHC, microSD, miniSD, microSDXC, microSDHC und natürlich SD.
Speicherkarten SD, miniSD und microSD im Vergleich
Die SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card besitzt im Standardformat die Maße 32 x 24 x 2,1 Millimeter. MiniSD und microSD sind kleiner als die SD-Speicherkarte. Die mini-SD-Variante ist mit Maßen von 20 x 21,5 x 1,4 Millimetern ungefähr halb so groß wie die SD-Karte. Mini-SD findet allerdings kaum Verwendung, während das SD-Standardformat heute noch eingesetzt wird. Die micro-SD-Karte besitzt mit Maßen von 11 x 15 x 1 Millimetern das kleinste Format und kommt beispielsweise in Smartphones zur Anwendung. Neben der Unterscheidung der SD-Speicherkarten in Größen kann eine SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card auch nach der Speicherkapazität unterschieden werden.
SD-Speicherkarte, microSDHC, microSDXC im Vergleich
Die SD-Speicherkarte ist ein Flash-Speicher. Flash-Speicher erlauben die Langzeitspeicherung (nichtflüchtige Speicherung) von Daten und besitzen gleichzeitig einen niedrigen Energieverbrauch. Die SD-Karten wurde zuerst von der Firma SanDisk entwickelt und besitzen eine maximale Speicherkapazität von 2 GB. Mittlerweile gibt es Modelle, die bis zu 32 GB und bis zu 512 GB an Daten speichern können. SD-Speicherkarten mit der Bezeichnung SDHC können bis zu 32 GB Daten speichern. Der Zusatz "HC" steht für "High Capacity". Speicherkarten mit dem Zusatz SDXC sind mittlerweile mit Kapazitäten von bis zu 512 GB im Handel erhältlich.
In der Theorie sind SDXC-Modelle mit Speicherkapazitäten von bis zu 2 Terabyte möglich. SDXC ist die Abkürzung für "Secure Digital Extended Capacity". Der Grund für die enorme Speicherkapazität der SDXC-Modelle liegt im verwendeten Dateisystem. Während das ältere FAT32-System nur Speicherkapazitäten von bis zu 32 Gigabyte erlaubt, verwenden SDXC-Speicherkarten das Dateisystem exFAT. Speicherkapazitäten sind in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema. Egal, ob die SD-Speicherkarte in Kameras oder Smartphones zum Einsatz kommt, mit 2 GB Speicherkapazität kommt heute kaum ein Nutzer aus.
Multimediale Geräte wie das Smartphone können Bilder und Videos aufnehmen und spielen Filme sowie weitere Multimediadateien ab. Als Datenspeicher für Dokumente, Videos, Bilder und Musik werden die funktionellen Multitalente ebenfalls eingesetzt. Wer hochauflösende Bilder und Full-HD- bzw. 4K-Dateien speichern und nutzen möchte, benötigt in der Regel das SDXC-Format. Ein Schnappschuss- und Hobbyfotograf kommt meist mit dem SDHC-Format aus. SDHC- und SDXC-Karten gibt es sowohl im Standard-SD-Speicherkartenformat als auch in der microSDHC- und microSDXC-Variante. Neben der Größe und der Speicherkapazität wird eine SD-Speicherkarte Secure Digital Memory Card auch nach der Zugriffs- bzw. Schreibgeschwindigkeit unterschieden.
Schreibgeschwindigkeiten von SD-Karten, microSDHC- und microSDXC-Karten
Seit der Einführung des SDHC-Modells werden die "Schreibgeschwindigkeiten" von Speicherkarten in Klassen angegeben. Unterschieden werden beispielsweise die Klassen 2, 4, 6 und 10. Klasse 2 besitzt vom Hersteller garantierte Schreibgeschwindigkeiten von 2 MB/s. Klasse 4 weist vom Hersteller garantierte Schreibgeschwindigkeiten von 4 MB/s auf. Klasse 6 und Klasse 10 besitzen, analog zur jeweiligen Klassennummer, Schreibgeschwindigkeiten von 6 MB/s bzw. 10 MB/s. Des Weiteren gibt es Speicherkarten, die mit einem UHS-Logo versehen sind. UHS ist die Abkürzung für "Ultra High Speed" und erlaubt wesentlich höhere Schreibraten. Die Klassifizierung innerhalb der UHS-Kategorie reicht von UHS-I bis zu UHS-II. SD-Speicherkarten mit der Bezeichnung UHS-I erreichen Schreibraten von maximal 104 MB/s. UHS-II-SD-Karten können theoretisch Schreibraten von bis zu 312 MB/s schaffen. UHS-II kompatible Geräte nutzen die maximale Schreibrate bisher noch nicht. Hohe Schreibraten benötigen Nutzer, die hochauflösende Filme aufnehmen oder abspielen möchten.
SD-Speicherkarte, microSDHC-Karte, microSDXC-Karte - Leserate
Die Lesegeschwindigkeit wird von Speicherkartenherstellern entweder gar nicht oder mit einem Faktor angegeben. Die Faktorangabe wurde ursprünglich für die Leserate von CDs eingeführt. Die Lesegeschwindigkeit 1-fach bedeutet, dass ca. 150 Kilobyte pro Sekunde übertragen werden. Eine SD-Speicherkarte, die die Kennzeichnung 50-fach besitzt, hat eine Lesegeschwindigkeit von ca. 7,5 MB/s. Die Lesegeschwindigkeit muss aber nicht zwingend vom Hersteller angegeben werden und ist für Verbraucher undurchsichtig. Generell kann sich der Speicherkartennutzer nur auf die Aussagen der Hersteller verlassen. Diese geben teilweise identische Schreib- und Leseraten für ihre SD-Speicherkarten an.
Welche Speicherkarte ist die Richtige?
Wer sich nicht sicher ist, welche Speicherkarte er verwenden soll, muss zunächst auf Größe und Gerätekompatibilität achten. SD-Speicherkarten werden im Standardformat häufig in Kartenlesern von Desktop-, Tower-PCs sowie Laptops eingesetzt. Auch in Digitalkameras wird das Standardformat gerne verwendet. Spielekonsolen setzen ebenfalls auf das SD-Standardkartenformat. In Smartphones und vielen Tablet-PCs wird zusätzlicher Speicherplatz durch microSD-Karten ermöglicht. Durch die kleine und kompakte Bauweise der microSD-Speicherkarten benötigt die Speichererweiterung kaum Platz in flacher Elektronik. Wer die benötigte Größe kennt, sollte auf die maximal mögliche Speicherkapazität des Gerätes achten. Einige Smartphones sind nur mit dem microSDHC-Format kompatibel und erlauben Kapazitäten von bis zu 32 GB. Moderne Mittel- und Oberklassen-Smartphones können mit 128 GB Speicherkapazität oder mehr ausgestattet werden. Der Smartphonehersteller weißt in der Regel auf die maximale Speicherkapazität hin und gibt an, ob das Handy mit microSDXC-Speicherkarten kompatibel ist. Bei Kameras sowie Spielekonsolen ist die Kompatibilität ebenfalls zu prüfen. Moderne Multimediageräte erlauben in der Regel die Verwendung von SDXC-Speicherkarten sowie SDHC-Speicherkarten.
Compact-Flash-Speicherkarte - wozu ist sie gut?
Compact-Flash-Karten funktionieren ebenfalls mit der Flash-Speichertechnik und verbrauchen wenig Energie. Die Compact-Flash-Karte wird mit "CF" abgekürzt und gehört zum ältesten Flashspeicherformat. CF-Karten zeichnen sich durch robuste Bauweise und große Speicherkapazitäten aus. Es sind Kapazitäten von bis zu 256 GB möglich. Des Weiteren können in der Version "CFast" Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 350 MB/s und Leseraten von bis zu 600 MB/s erzielt werden. CF-Karten sind in den Varianten Typ I, Typ II sowie CFast erhältlich. Die CFast-Variante besitzt bereits einen S-ATA-Controller. Typ I und Typ II sind mit IDE-Controllern ausgestattet und werden beispielsweise als Festplatten genutzt. Typ II ist mittlerweile nicht mehr im Handel erhältlich, findet aber noch in älteren Elektronikgeräten Anwendung. CF-Karten vom Typ I sind mit 3,3 Millimetern besonders dünn gebaut und finden beispielsweise in Camcordern sowie Spiegelreflexkameras Anwendung. Die modernere CFast-Variante wird ebenfalls in teuren Spiegelreflexkameras und Camcordern eingesetzt. Das Compact-Flash-Format wird neben dem SD-Format am häufigsten verwendet.
SD-Speicherkarten - weiterführende Eigenschaften
Die Hersteller der Speicherkarten entwickeln ihre Produkte regelmäßig weiter. So werden nicht nur Speicherkapazität sowie Schreib- und Leserate verbessert, sondern auch nützliche Eigenschaften hinzugefügt. Einige Speicherkartenmodelle verfügen bereits über integriertes WLAN, um Daten kabellos zu übertragen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Für den Zugriff sowie die Speicherung von Daten auf den Karten ist kein Kartenleser notwendig. Des Weiteren können WLAN-fähige Geräte auf eine Karte zugreifen, ohne dass diese in die Gerätehardware integriert werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass SD-Speicherkarten sehr robust sind. Der integrierte Flashspeicher hält länger als der Speicher herkömmlicher Festplatten und die kompakten Karten sind kleiner als SSD-Festplatten. Hersteller von SD-Karten, wie der Lizenzinhaber SanDisk, werden bestimmt weitere Eigenschaften hinzufügen, um die SD-Karte zukunftsfähig zu gestalten.
Speicherkarten - ein Zukunftsausblick
Neben SanDisk und anderen Herstellern, die SD-Speicherkarten wie die microSD-Karte weiterentwickeln, gibt es ein weiteres zukunftsfähiges Format. Das Format, das die microSD-Karte ablösen könnte, heißt UFS. UFS ist die Abkürzung für "Universal Flash Storage" und dieses Format wird bereits von einigen Herstellern wie beispielsweise Samsung unterstützt. Die UFS-Speicherkarten heben sich von den microSD-Karten hinsichtlich Pin-Belegung und Gehäuserahmen ab. Die Karten erreichen höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, als SD-Speicherkarten. So wird die mögliche sequenzielle Lesegeschwindigkeit mit bis zu 530 MB/s angegeben. UFS-Karten können eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 170 MB/s erzielen. Um die UFS-Karten zu benutzen, müssen neue Geräte hergestellt werden. Je nach Herstellerunterstützung könnten die UFS-Karten zukünftig in Spiegelreflexkameras, Tablet-PCs oder Smartphones eingesetzt werden.
Speicherkarten - Fazit
Es gibt viele Speicherkartenformate auf dem Markt. Das SD-Kartenformat dominiert momentan und findet in Kameras, Spielekonsolen, PCs, Tablet-PCs und Smartphones Anwendung. SD-Karten sind in vielen Varianten, unterschiedlichen Größen, diversen Speicherkapazitäten und mit hohen Speicher- sowie Leseraten erhältlich.
Welches Format für welches Multimediagerät benötigt wird, hängt von der Gerätekompatibilität ab. Moderne Kameras, Tablet-PCs, Spielekonsolen und Smartphones können bereits den SDHC- und SDXC-Standard nutzen. Wie hoch die mögliche Speicherkapazität ist, hängt ebenfalls vom Endgerät ab. Die Hersteller geben die maximal verwendbare Kapazität in der Regel an. Wird das Smartphone oder die Kamera für Full-HD- bzw. 4K-Anwendungen genutzt, sollten Geräte mit SDXC-Kartenkompatibilität verwendet werden. Hochauflösende Videos belegen viel Speicherplatz. Des Weiteren sollte der Nutzer auf die Schreib- und Leseraten der SD-Speicherkarten achten. Moderne Multimediaanwendungen benötigen zum störungsfreien Ablauf "Ultra High Speed" Schreibgeschwindigkeiten und Leseraten von über 90 MB/s. Wer teure Spiegelreflexkameras und Camcorder verwendet, benötigt meist eine Compact-Flash-Karte. Die robuste Flashspeichervariante ermöglicht hohe Speicherkapazitäten sowie Lese- und Schreibraten.
Des Weiteren finden CF-Speicherkarten auch in PCs als platzsparende Festplatten Anwendung. Die Zukunft der Speicherkarten liegt in zusätzlichen Eigenschaften, wie die Fähigkeit, Daten drahtlos zu übertragen. Selbstverständlich werden die möglichen Speicherkapazitäten weiter erhöht und die Lese- sowie Schreibraten verbessert. Ob das SD-Kartenformat auch noch in Zukunft den Markt dominiert bleibt abzuwarten. Das von Samsung unterstützte UFS-Format wird weiterentwickelt und bringt ähnliche Eigenschaften wie ein SSD-Laufwerk mit. Des Weiteren ist das Format, genau wie eine microSD-Karte, kompakt und robust. UFS könnte zukünftig in Smartphones, Tablet-PCs und Kameras von Samsung als Speichererweiterung verwendet werden.