Aufgehorcht Fans der SLT-Technologie und A-Mounts!

 

Lange musstet Ihr euch gedulden, doch endlich hat Sony die neue Sony Alpha 99 II auf der Photokina 2016 angekündigt. In der neuen Sony Alpha 99 II findet sich das beste aus der SLT-Technologie und Eigenschaften, die man sonst nur bei der Alpha-7-Reihe sah.

So spendiert Sony der neuen Kamera den gleichen Sensor wie der Sony Alpha 7 R II. Satte 42 Megapixel ohne Tiefpassfilter in Vollformat-Größe. Dieser rückwärtig belichtete Bildsensor hat eine andere Architektur als herkömmliche Sensoren in Spiegelreflexkameras und ermöglicht durch Kupferleitungen anstelle von Aluminiumleitungen eine höhere Bandbreite. Dadurch ergeben sich höhere Bildraten bei Serienaufnahmen und Videoaufnahmen. Sie hat eine 4K-Auflösung und obendrein kombiniert Sony diesen Sensor mit der 5-Achsen-Bildstabilisation. Somit lassen sich mit jedem Objektiv bis zu 4,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten als ohne Bildstabilisator realisieren.

Die Stabilisation funktioniert auch bei Videoaufnahmen und ist somit ein attraktives Feature, besonders wenn man an die 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde denkt.

Über den feststehenden Spiegel werden 79 Autofokuspunkte angesprochen, die bis zu -4 EV arbeiten können. Hinzu kommen die 399 Autofokuspunkte auf dem Bildsensor, die fast über den kompletten Sensor verteilt sind. Dank dieser Kombination aus SLT-Technologie und Phasenautofokus, den man aus den Mirrorless-Kameras von Sony kennt (Sony Alpha 6000, 6300, 7 R II), erreicht die Sony Alpha 99 II ganze 12 Bilder pro Sekunde mit nachführenden Autofokus. Die Sony Alpha 7 R II schafft hier nur 5 Bilder pro Sekunde. Man beachte hier die 42 Megapixel.

Zudem hat Sony einen neuen Verschluss für die Sony Alpha 99 II entwickelt. Dieser soll laut Sony auf stolze 300.000 Auslösungen kommen und ist damit sehr langlebig. Die Sahnekirsche ist die Serienbildrate von 54-RAW-Aufnahmen, erst nach dieser Anzahl gerät die Kamera ins stocken.

Der Bildschirm der Sony Alpha 99 II ist wie schon bei den Vorgängermodell, ab der Sony Alpha 77, auf einem 3-Achsen-Gelenk angebracht, was für den Fotografen äußerst nützlich und komfortabel ist. Nutzer der Sony Alpha 77 / 77 II und 99 wissen diesen genialen Bildschirm zu schätzen. Der elektronische Sucher löst mit 2,36 Megapixeln auf, bei einer 0,78-fachen Vergrößerung. Für den überblick ist ein LCD-Infodisplay auf der Kameraoberseite zu finden.

Das Kameragehäuse ist, wie bei Profigeräten üblich, aus einer Magnesiumlegierung gefertigt und Sony-typisch gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Nutzer der Sony Alpha 99 werden überrascht sein, denn das Gehäuse der Sony Alpha 99 II ist gerade mal so groß wie das der Sony Alpha 77 und das trotz Vollformatsensor.

Wie schon die Vorgänger-Kamera, die Sony Alpha 99, besitzt das Nachfolgemodell zwei Speicherkartenplätze für SD-Karten und/oder die  MemorySticks von Sony. Auf Wunsch lassen sich RAW- und JPG-Datein getrennt voneinander speichern. Das Interface der Kamera soll ein stark verbessertes und übersichtliches Menü bieten als zuvor. Dem Front-Multicontroller können, wie man es von Sony kennt, verschiedene Funktionen zugewiesen werden.

Zu den zahlreichen Anschlüssen zählen etwa der Kopfhörerausgang, ein Mikrofoneingang, eine 4K-HDMI-Schnittstelle, der DC-Stromeingang, der Blitz-Synchronanschluss und natürlich USB. Wie immer kann ein Hochformatgriff angeschlossen werden. Zudem ist die Alpha 99 II mit NFC, WLAN und Bluetooth 4.2 LE zur drahtlosen Kommunikation ausgestattet und kann via App fernbedient werden oder die Bilder auf ein Tablet oder Smartphone übertragen.

Im November 2016 soll die Sony Alpha 99 II zu einem Preis von 3.600 Euro auf den Markt kommen.

 

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kamera.de

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