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Warum benötigen Sie einen Polfilter (Polarisationsfilter)? Der Polfilter ist ein unverzichtbares Werkzeug in vielen Bereichen der digitalen und analogen Fotografie. Mit seinen seinen drei praktischen Eigenschaften, die sich übrigens durch Bildbearbeitungs-Software kaum (eher gar nicht) simulieren lassen, sollte er in keiner Fotoausrüstung fehlen. Des Filters wichtigste Aufgaben sind: 1.  , Vermeidung von unerwünschten Reflexionen (bei glatten, nichtmetallischen Oberflächen) 2. , Erhöhung der Farbsättigung (kräftiger und "räumlicher" wirkende Farbwidergabe) 3. Verstärkung von Kontrasten (ein guter Kontrast erhöht das Güteempfinden bei der Bildbetrachtung) Aber wie macht das der Polfilter? Diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten, da Sie tief in die Optiklehre eindringt. Kurz und kompakt kann man es so formulieren: Ein Polfilter absorbiert bestimmte Lichtschwingungsrichtungen. Somit erreicht er, daß bestimmt reflektierte Lichter von glatten transparenten Stoffen (Bsp. Wasser oder Glas) unterdrückt werden. In der Praxis bedeutet dies, daß eine Reflexion auf einem Bild nur teilweise oder gar nicht zu sehen ist. Auch bei Seen oder anderen Gewässern lässt sich natürlich die Reflexion vermindern. Den Grad der Reflexion kann man über das Drehen des Filterrings einstellen (jeder Polfilter verfügt über diese Möglichkeit). In der Landschafts- und Naturfotografie verhilft dieser Filtertyp zu einem tiefem Himmelblau, strahlend hellen Wolken und lebendigen Farben bei Pflanzen. Zirkular, Linear - egal? Heutzutage hat sich in der digitalen Fotografie hauptsächlich der zirkular (circ.) durch gesezt. Dies ist technisch begründet, da der linear Polfilter in seinem physikalischem Aufbau anders als der zirkular ist. Der linear Polfilter kann bei wichtigen Elementen der Spiegelreflexkamera zu Beeinträchtigungen führen. Hiervon sind die Belichtungsmessung sowie der